Praxis der Homöopathie
Die Homöopathie kann sowohl bei Erwachsenen wie auch bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt werden. Sie kann sich für körperliche, seelische und geistige Beschwerden eignen, sowohl bei akuten wie auch bei chronischen Krankheiten und auch als Begleittherapie zu schulmedizinischen Therapien.
Am Anfang jeder Behandlung steht die Erhebung der Krankengeschichte, die homöopathische Anamnese. In einem längeren Gespräch werden die Gesamtsymptome des Patienten, d.h. die Gesamtheit der individuellen Merkmale geistiger, emotioneller, funktioneller und körperlichen Art, aufgenommen.
Anschließend erfolgt die Auswertung der Gesamtsymptomatik nach den besonderen und auffälligen Symptomen des Patienten und die Bestimmung der individuellen Arznei, die den Symptomen der Krankheit am meisten entspricht.
Nach 4-6 Wochen erfolgt in einem Gespräch eine Verlaufsbeurteilung. Hierbei wird die Wirkung der Arznei besprochen und über das weitere Vorgehen entschieden.
So individuell wie jeder Mensch und jeder Krankheitsverlauf, ist auch der Verlauf der homöopathischen Behandlung.
Die Überwindung akuter Erkrankungen erfolgt mit dem passenden homöopathischen Mittel meist rasch. Je länger eine Krankheit aber schon besteht, desto mehr Zeit und Geduld kann sie von Therapeut und Patienten erfordern.